Friedhof Immelstetten

Grablichter und Grabgestecke gehören nicht in den Grüngutcontainer. Seit Ende April steht auf dem Friedhof in Immelstetten eine Restmülltonne. Wir möchten darum bitten die Grablichter und Grabgestecke zukünftig dort zu entsorgen.

Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz beschließt Wertstoffhofkonzept Entwicklungskonzept gibt Perspektiven bis 2035 vor

Der Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz hat in seiner jüngsten Sitzung am 15.04.2024 ein Wertstoffhofentwicklungskonzept beschlossen. Dem Konzept liegt eine perspektivische Entwicklung der Wertstoffhöfe im Kreisgebiet bis 2035 zu Grunde. Zielsetzung ist eine Reduzierung der Anzahl an Wertstoffhöfen bis 2035 von aktuell 24 Erfassungsstellen auf 14 Wertstoffhöfe.

Dem Konzept liegen Überlegungen zu Grunde, das Erfassungsangebot an den verbleibenden Standorten zu vereinheitlichen. Besonders kleine Standorte mit schon heute geringen Erfassungsmengen, deren Erfassungsstruktur in unmittelbarer Konkurrenz zu Industrie und Handel stehen, sollen zum Jahresende geschlossen werden. Im Gegenzug sollen benachbarte Wertstoffhöfe aufgewertet werden; zum einen durch Erweiterung der Öffnungszeiten sowie durch Ausweitung des Erfassungsangebots.

Dort, wo eine Erweiterung der Wertstoffhöfe aus baulichen Gründen nicht möglich ist, ist beabsichtigt, benachbarte Wertstoffhöfe zusammenzulegen und einen neuen Wertstoffhof mit Kompostierungsanlage zu errichten.

Mit dem Konzept soll eine Entwicklungsperspektive für die Wertstoffhofinfrastruktur bis 2035 aufgezeigt werden und gleichzeitig Planungssicherheit für die an der Wertstofferfassung Beteiligten vermittelt werden.

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den von der Schließung betroffenen Wertstoffhöfen sollen Beschäftigungsangebote an den benachbarten Sammelstellen angeboten werden.

Von der unmittelbaren Schließung zum 01.01.2025 betroffen sind die Wertstoffhöfe in Ettringen, Oberschönegg, Stetten, Tussenhausen und Woringen. In Folge der Schließung sollen die Öffnungszeiten an den jeweils benachbarten Wertstoffhöfen in Türkheim, Babenhausen, Dirlewang, Markt Wald und Wolfertschwenden entsprechend erweitert werden und das Erfassungsangebot an den Wertstoffhöfen in Türkheim, Babenhausen, Markt Wald und Wolfertschwenden durch jeweils einen Sperrmüllcontainer sowie in Türkheim, Babenhausen und Markt Wald durch einen Container für die Flachglaserfassung ausgeweitet werden.

Durch eine Zusammenlegung von Standorten und einen Neubau eines Wertstoffhofes mit Kompostierungsanlage ersetzt werden sollen die Wertstoffhöfe Buxheim, Boos und Heimertingen (die Kompostierungsanlage Buxheim bleibt erhalten), die Wertstoffhöfe Erkheim und Sontheim, die Wertstoffhöfe Kirchheim und Pfaffenhausen sowie die Wertstoffhöfe Stetten und Dirlewang. Die Übrigen Wertstoffhöfe bleiben in ihrem Bestand erhalten. Hierfür besteht ein Planungshorizont bis 2035, d. h. die Umsetzung erfolgt in Abhängigkeit der Verfügbarkeit von geeigneten Grundstücksflächen und der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Entscheidung hierüber wird zu gegebener Zeit durch den Auschuss für Umwelt- und Klimaschutz im jeweiligen Einzelfall getroffen werden.

Im Übrigen ist beabsichtigt, dass der Landkreis, dort wo dies möglich ist, das Eigentum an der Einrichtung erlangt und die Betriebsführung des Wertstoffhofes übernimmt. Derzeit werden neben der Umladestation Breitenbrunn bereits die Wertstoffhöfe Ottobeuren und Wolfertschwenden durch vom Landkreis beauftragte Unternehmen betrieben.

Zielsetzung des Konzeptes ist die Wertstoffhofinfrastruktur effektiver und effizienter zu gestalten und an das geänderte Entsorgungsverhalten anzupassen. Nach Einführung der Blauen Tonne im Jahr 2012 und der Gelben Tonne 2019 werden heute bereits die gängigsten Wertstofffraktionen haushaltsnah erfasst. Anstatt den Wertstoffhof wie früher wöchentlich oder 14-täglich aufzusuchen, ist dies heute vielfach nur noch einmal im Quartal erforderlich. Auch diesem Umstand ist entsprechend Rechnung zu tragen.

Andere Landkreise wie z. B. Aichach-Friedberg haben diesen Schritt bereits mit Einführung der Gelben Tonnen gemacht und die Anzahl der Wertstoffhöfe von 24 auf 13 reduziert. Auch im Landkreis Augsburg wird mit Einführung einer Wertstofftonne die Anzahl der Wertstoffhöfe von 54 auf rund 14 Erfassungsstellen reduziert. Damit entsprechen die für den Landkreis Unterallgäu angestellten Überlegungen auch der abfallwirtschaftlichen Entwicklung in den benachbarten Landkreisen.

Anlagenpfleger gesucht

Die Marktgemeinde sucht für Markt Wald (Jakobsbrunnen, Käppele am Jakobsbrunnen und Kneipptretanlage Richtung  Schnerzhofen) Anlagenpfleger. Bei Interesse gerne in der Gemeindeverwaltung melden.

Weg damit! Aber richtig. Was in die Toilette darf. Und was nicht.

Die Toilette ist kein Abfalleimer! Was in die Toilette kommt, muss auch wieder raus. Kein Problem, wenn es sich dabei um Urin, Fäkalien und Toilettenpapier handelt. Das Abwasser wird gereinigt und über die Kläranlage ins nächste Gewässer geleitet.

Was ist aber mit all den Dingen, die dennoch oft in Toiletten landet, obwohl sie darin nichts zu suchen haben? Einige Beispiele:

No-Go Nr. 1: Abfall aus dem Bad z. B. Damenbinden, Tampons, Baby-/Kosmetik-/Feuchttücher, Zahnseide, Wattepads.

No-Go Nr. 2: Abfall aus der Küche z. B. Fette, Essensreste, Tierfutter, Küchenpapier, Verdorbenes.

No-Go Nr. 3: Abfall aus dem Haushalt z. B. Tabletten, flüssige Medikamente, Katzenstreu, Zigarettenkippen, Farb-/Lackreste.

Müll in der Toilette verursacht Probleme. Mikroplastik und Chemikalien gelangen über die Gewässer in die Nahrung. Speisereste locken Ratten an. Kaltes Fett verklumpt und verstopft die Kanalrohre. Farb- und Lackreste können giftige Gase bilden und in der Kanalisation explodieren. Viele Feuchttücher sind reißfest und in den Klärwerken regelrechte „Pumpenkiller“. Das wird teuer. Für alle. Die Abwassergebühren steigen, weil mehr Geld für weitere Reinigungsverfahren und Reparaturen ausgegeben werden muss.

Besser daher: Umdenken!

So muss es sein: Verpackungen (außer Glas und Papier) in die Gelbe Tonne. Pappe und Papier in die Altpapiertonne, Gemüsereste und Ungekochtes in die Biotonne oder auf den Kompost. Restliche Küchenabfälle, Hygieneartikel und Arzneien in den Hausmüll. Putzmittel, Nagellackentferner, Batterien – genauer: alles, was die Umwelt schädigt, im Wertstoffhof oder an Schadstoffsammelstellen abgeben.